Pflegevorsorge wird wichtiger.
Kassel, Februar 2017 – Fast 2,9 Millionen Menschen in Deutschland haben Ende 2015 Leistungen nach dem 11. Sozialgesetzbuch bezogen, kurz: Sie waren pflegebedürftig. Dieses geht aus der Pflegestatistik 2015 hervor, die Anfang Januar dieses Jahres vorgestellt wurde. Im Vergleich zur vorhergehenden Statistik aus 2013 stieg die Zahl der Pflegebedürftigen in unserem Land um neun Prozent. Diese Zahlen mögen sensibilisieren und sie bestätigen den Trend der vergangenen Jahre. In einer Gesellschaft wie Deutschland, in der die Lebenserwartung kontinuierlich steigt, nimmt die Zahl der Pflegebedürftigen zu.
Der Gesetzgeber hat auf diese Entwicklung mit einer Reform der gesetzlichen Pflegeversicherung reagiert. Seit Januar 2017 erhalten erstmals alle Pflegebedürftigen gleichberechtigt Zugang zu deren Leistungen. Jetzt werden körperliche, geistige und psychische Einschränkungen gleichermaßen erfasst und in die Einstufung einbezogen. Auch wenn das Gesetz „Pflegestärkungsgesetz“ heißt und die Leistungen erhöht werden: Die Pflegeabsicherung deckt im Pflegefall bei weitem nicht alle Kosten. Für die Verbraucher stellen sich zwei wichtige Fragen: Wie möchte ich eine mögliche Pflegesituation für mich und meine Familie handhaben und welche Mittel will und kann ich dafür bereitstellen? Zu bedenken ist, dass die Differenz zwischen Pflegekosten und Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung selbst zu tragen sind; und zwar aus dem eigenen Vermögen oder dem Einkommen oder Vermögen der nächsten Angehörigen. Dazu gehören nicht nur der Ehe- oder Lebenspartner, sondern auch die Kinder. Mit einer privaten Pflegevorsorge nimmt man sich und seinen Lieben eine große finanzielle Sorge. Bei dieser Versicherungsart gilt im Regelfall: je jünger und gesünder, desto günstiger ist der Beitrag. Unsere Empfehlung: Kümmern Sie sich rechtzeitig um einen geeigneten Schutz, weil die gesetzliche Pflegeversicherung lediglich ein Teilkaskoschutz ist. Nur wer gesund ist, kann handeln!
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Ihre/n Plansecur-Berater/in oder an unsere ServiceZentrale, die Ihnen gern eine/n Berater/in in Ihrer Nähe nennt.
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