WOHNUNGEN ALS KAPITANLAGE: WEITERHIN STABILE RENDITE BEI ÜBERSCHAUBAREM RISIKO
Seit 2010 stiegen die Preise und Mieten für Wohnungen in Deutschland stetig, einhergehend mit historisch niedrigen Renditen und Habenzinsen. Anfang 2018 wurde über höhere Kreditzinsen berichtet, tatsächlich stiegen sie bis Februar um 0,1 bis 0,2 Prozentpunkte und stagnieren seither. Und anderen Anlageformen fehlt es an Attraktivität. Schaut man auf eine weitere als sicher geltende Anlage, die 10-jährige Bundesanleihe, fiel deren Rendite nach kurzem Hoch Anfang dieses Jahres bis Ende Juli wieder auf etwa 0,4 Prozent pro Jahr.
So bleiben Eigentumswohnungen gefragt, denn damit sind noch Nettorenditen über zwei Prozent erzielbar. Preis- und Mietentwicklung scheinen sich etwas abzuflachen, doch Entspannung ist mittelfristig nicht in Sicht. Grund: zu wenige Neubauten. Der Koalitionsvertrag nennt als Ziel 375.000 neue Wohnungen pro Jahr. 2017 wurden ca. 285.000 fertiggestellt. Ob die Zahl 2018 übertroffen wird, ist eher ungewiss.
Auf günstigere Preise warten? Dürfte sich kaum lohnen. Auch institutionelle Marktteilnehmer werden laut Analysehaus Scope aktiver: 2016 investierten 60 beobachtete Offene Immobilienfonds vor allem in Gewerbeobjekte und nur in vier Wohnobjekte. Im vergangenen Jahr waren es schon 66 Fonds, die sich an 324 Wohnobjekten beteiligten.
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