WAS SIND „RUN-OFFS“ UND WIE SIND SIE ZU BEWERTEN?

Wenn der Bäcker um die Ecke sein Geschäft aufgeben möchte, kann er dies von heute auf morgen tun. Natürlich muss er noch sein Gewerbe abmelden, das Ladengeschäft auflösen und seine Bestände verkaufen. Aber sein Geschäft einzustellen, geht relativ schnell. Das ist bei einem Lebensversicherer anders. Er kann nicht von heute auf morgen sein Geschäft schließen, da er langfristige Verträge hat und langfristige Verpflichtungen eingegangen ist. Was passiert also, wenn ein Versicherer zu dem Schluss kommt, dass er das Geschäft der Lebensversicherung nicht mehr weiterführen möchte? Ein Run-Off, und zwar zum Schutze der Verbraucher. Mit einem Run-Off wird sichergestellt, dass jeder Vertrag bis zu seinem Ende erfüllt wird.

WAS MACHT EIN VERSICHERER BEI EINEM RUN-OFF?

Wie das funktioniert, hat Nadine Oberhuber im Wochenmagazin „ZEIT“ beschrieben: „Bei einem Run-Off zeichnet ein Versicherer keine neuen Verträge mehr und wickelt seinen Bestand ganz oder in Teilen ab. Dabei hat er folgende Möglichkeiten, den Run-Off zu organisieren:

  • Er behält die vorhandenen Verträge in seinen eigenen Büchern.
  • Er verkauft die Verträge an einen anderen Versicherer.
  • Er verkauft die Verträge an einen Spezialisten, der solche Run-Offs abwickelt
  • Er gibt den Bestand an einen Rückversicherer.“ (Onlineversion vom 22. Mai 2014)

Ob ein Run-Off aus Kundensicht gut oder schlecht ist, hängt davon ab, ob der Betreiber des Run-Offs hohe wirtschaftsethische Standards hat und diese auch in der Praxis zum Wohle der Kunden umsetzt.

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