Alternative Kapitalanlagen vermehrt im Fokus der Anleger
Alternative Kapitalanlagen vermehrt im Fokus der Anleger
Die Niedrigzinsphase dauerte 2018 an und auch für 2019 gibt es keine Signale einer wesentlichen Veränderung. Der wirtschaftliche Aufschwung verlangsamt sich, was sich auch in der Kursentwicklung an den Börsen widerspiegelt.
Auch die Renditeerwartungen, die am Immobilienmarkt und bei alternativen Kapitalanlagen aufgerufen werden, bewegen sich auf historisch niedrigem Niveau, jedoch immer noch deutlich über dem börsenbasierter Anlageformen (siehe Grafik).
Welche Investitionsmöglichkeiten gibt es?
2013 wurden zunächst geschlossene Alternative Investment Fonds (AIF) vom Gesetzgeber durch das Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) reguliert. Alle anderen marktgängigen Anlagenformen wie zum Beispiel Direktinvestments in Container oder Solaranlagen sowie Genussrechte und Namensschuldverschreibungen unterliegen seit 2015 einer „Regulierung light“ durch das Vermögensanlagegesetz (VermAnlG). Beide Marktsegmente umfassten 2018 knapp zwei Milliarden Euro. Dabei hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) 32 regulierte AIF mit einem Emissionsvolumen in Höhe von 1,1 Mrd. Euro und 59 Vermögensanlagen mit einem Volumen in Höhe von etwa 0,8 Mrd. Euro zugelassen.
Alternative Investment Fonds (AIF) sind der Favorit
Die Plansecur favorisiert AIF, denn durch die strukturellen Vorgaben des KAGB – zum Beispiel aufgrund der Begrenzung von Fremdwährungen auf 30 Prozent der Fondsvolumina – sind die Risiken wirksam reduziert. Diese Sachwertanlagen bieten im Vergleich zu Geldanlagen einen merklichen Renditevorsprung und gleichen die Inflation mehr als aus. Damit stellen sie eine attraktive Möglichkeit dar, um die Vermögensanlagen zu diversifizieren. Als Möglichkeiten seien zum Beispiel Investitionen in Immobilien oder erneuerbare Energien genannt.